Die Vereinbarung ist unterschrieben: ich fliege nach Ghana.
Wie viele andere Menschen steh ich vor einer Herausforderung: die Entscheidung was ich werden will und wer ich dadurch sein werde. Denn in unserer (westlichen) Welt, so scheint es mir, ist es nicht unüblich, sich durch einen Beruf oder ein Hochschulstudium zu definieren.
Deshalb fällt es mir wahrscheinlich auch so schwer, eine feste Entscheidung zu diesem Thema zu treffen.
So schiebe ich es lieber etwas weiter weg und plane mein nächstes Jahr.
So habe ich mich Anfang diesen Jahres dazu entschieden, mich für einen „entwicklungspolitischen Freiwilligendienst“ im Programm weltwärts bei der Endsendeorganisation ijgd zu bewerben und wurde nach einem längerem Telefoninterview angenommen.
(Ich empfehle der nächsten Generation sich so früh wie möglich bei ijgd zu bewerben, da die Plätze kontinuierlich vergeben werden. Ich hatte Glück.)
Hier habe ich das Projekt, auf das ich mich (auch) beworben habe, etwas umschrieben: ARA-15
Im Interview habe ich feststellen dürfen, das auch ijgd (selbst-) kritisch auf das Programm weltwärts im Kontext der Entwicklungshilfe schaut. Ab da war für mich klar, das ich meinen Weg mit ijgd gehen werde.
Und schon gingen die Vorbereitungsphase los: ich startete mit einer Konsultation meiner Hausärztin, bei der ein Gesundheitszeugnis auszufüllen war. Dann folgten die Gelbfieberschutzimpfung, die für das Visa nach Ghana nötig ist, und eine Hepatitis B-Impfung, da eine „Titer-Überprüfung“ negativ ausfiel.
Weiter Impfungen würden dann zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
Ein weiterer Aufgabe in der Vorbereitungsphase ist der Aufbau eines Förderkreises. Das Spenderziel liegt bei 2700 € und es kann gerne auf der Seite Förderer werden mit verfolgt werden.
Beste Grüße
Jakob
Ich empfehle jedem Menschen mal die Titer-Zahl für Hepatitis B zu überprüfen. Denn nur bei einer Zahl über 100 (?) ist sichergestellte das noch ausreichender Impfschutz vorhanden ist.
Einfach mal beim Hausarzt nachfragen!
MfG